HERZLICH WILLKOMMEN in meinem KUNSTTAGEBUCH * WELCOME TO MY ART DIARY




Montag, März 01, 2010

März 2010


31. März

Ich habe heute das Bild vom 29.März
zur Probehängung in die Büroräume einer Bank gebracht.
Mehrere Bilder wurden daraufhin bestellt.



Ich fertige ständig Skizzen in einem großen Ringbuch an,
damit ich mir bei Bedarf
eine passende Bildkomposition aussuchen kann.


Das kommt mir bei solchen Auftragsarbeiten zugute,
denn nicht alle Bildkompositionen gelingen sofort.
Anhand der Skizzen 
kann ich mir die Gelungensten aussuchen.


29. März


Eine neue Arbeit, in 100x100 cm,
entsteht zur Zeit.
 

 








26. März



Eine Auftragsarbeit für ein Firmenjubiläum.




25. März


Das ist mein Künstlernotizbuch,

 
Darin plane ich all meine Ausstellungen und ...  


manchmal kritzel ich auch einfach darin herum,
wenn ich beispielsweise die Turnschuhe
meiner Tochter sehe.






20. März

Galerie Schmidt, Lüdenscheid
 

Heute habe ich meinen Galeristen in Lüdenscheid besucht,
weil ich einige Bilder ausgetauscht habe.
Das grüne Gemälde auf dem Foto, ist eines meiner Werke
aus der Springtime-Serie. 
Mein Galerist, Udo Schmidt, erzählte mir 
von einem interessanten Kunstverkauf. 

Ein kunstinteressiertes Ehepaar aus Paris, 
das einen Kurzurlaub in Lüdenscheid machte, 
hatte großes Interesse an zwei meiner Springtime-Gemälde. 
Sie konnten sich jedoch nicht entschließen und 
fuhren ohne Bilder nach Frankreich zurück. 

Zwei Wochen später bekam mein Galerist einen Anruf von eben diesem Ehepaar, mit der Anfrage, ob die Bilder noch im Verkauf seien.
Kurz darauf reisten sie extra nach Lüdenscheid, 
um die beiden Gemälde doch noch zu erwerben.

Dies ist eine von den Geschichte, die mich wirklich ehrt...





16. Märztag


 Seit gestern herrscht wunderbares Frühlingswetter.

Ich verbrachte die beiden freien Nachmittage
auf dem Balkon und
habe ein Stillleben mit Aquarellfarbe gemalt .

Eine Vorlage fand sich ganz schnell
in Form einer Artischocke.


 Nachdem ich eine kleine Vorzeichnung gemacht hatte, arbeitete ich die Artischocke mit Aquarellfarben aus.


Die Grün-, Rot- und Lilatöne harmonierten wunderbar zusammen.


Als nächster Arbeitsschritt folgte der Knoblauch. Ein weißes Objekt zu malen ist für Ungeübte etwas schwierig.
Dank meiner, nun fast 26-jährigen Erfahrungen mit der Aquarelltechnik,
bedeutet es für mich keinerlei Schwierigkeit mehr.



Als nächstes Motiv malte ich eine italienische Gewürzdose.
Die brachte etwas Farbe ins Spiel.
Die Schrift machte ich mit einem Spezialpinsel aus Indien. Diesen habe ich vor einigen Jahren geschenkt bekommen. Er sollte angeblich aus Eichhörnchenschweifhaaren sein. Ich weiß es nicht sicher, aber er malt Feinheiten fast von alleine...




Als es auf dem Balkon zu kühl wurde, habe ich im Atelier weiter gemalt.
Dort nutzte ich eine Chiantiflasche als weiteres Malmotiv. Weil die untere Bildhälfte noch sehr leer wirkte, hatte ich die Idee, zwei Scheiben Bruschetta dorthin zu legen.




Ein Bund Kräuter rundete letztendlich die Gesamtkomposition ab.
Der Hintergrund sollte farbig werden, 
aber nicht langweilig wirken.





Eure


12. März


Eine kleine Frühlingsskizze




7. März

Meine Teilnahme am
Frauenfest zum internationalen Frauentag
Das diesjährige Thema:
Künstlerinnen "Oben an der Volme"



Haus Nordhelle in Valbert.


Begrüßung der Teilnehmerinnen des Frauenfestes im Foyer von Haus Nordhelle.



Die Frauen konnten unter mehreren Workshops zwei interessante Angebote auswählen.
Ich habe einen Workshop vorbereitet, in dem weiße Collagenbilder entstehen sollten.Mit verschiedenen Papiersorten konnten die Damen experementieren.


Zunächst fanden einige Frauen nicht den richtigen Einstieg in dieses ihnen völlig neue Thema.
Nach einigen Anregungen von mir, kamen selbst die Ungeübten, zu überzeugenden Resultaten.


Eine Teilnehmerin arbeitete Fotos ihrer Enkelkinder in die Collage ein.


Mit altem Notenpapier, Buchseiten, Wellpappe, Tapeten, Seidenpapier und Gaze entstanden in drei Stunden insgesamt 14 Bilder. 
Die Teilnehmerinnen freuten sich am Ende über ihre kreativen Arbeiten.

Nach einem umfangreichen Programm mit Musik, Lesung und Kabarett endete das Frauenfest mit einem reichhaltigen Buffet.




3. März

Ein individuelles Souvenir ...

 
In meinem Heimatort wird es bald das erste offizielle Souvenir geben.

Es sind kegelförmige Pralinen, die in einer runden Bakelitdose verpackt sind.

Bakelit® hieß der erste Kunststoff, der überwiegend in den 1930 Jahren im Rheinland und Westfalen von der Industrie verarbeitet wurde.
Allein in meinem Heimatort soll es 36 Betriebe gegeben haben, die Bakelit® verarbeitet haben.
Bei der Namensgebung waren die Bürger der Stadt aufgefordert, zwischen zwei Namen zu entscheiden. Am 7. März wurde dann der Name festgelegt.

 Schanhollenmützchen ist der Name der Praline.
Ich habe  natürlich auch abgestimmt und beschäftigte mich dann aber auf meine eigene, kreative Art mit dem Thema Souvenir .
Dabei kam natürlich etwas völlig anderes heraus, als das Souvenir der Stadt. 



  
 Wenn ich in einigen Wochen in die französische Partnerstadt fahre, 
werde ich das Kiersper Souvenirkissen mitnehmen und verschenken.
Im Mai kommt eine französische Austauschschülerin in meine Familie.
Ihr schenke ich ebenfalls solch ein Kissen.



Das Kissen ist aus Flachs und zeigt die Kiersper Kirchen.
Außerdem ziert ein heimischer Vogel die Vorderseite des Andenkens.
Die Elster, sie ist hier beheimatet.
Die Zahl EINS steht dafür, dass Kierspe die Nummer 1 ist.

 



Die drei anderen Zierkissen, 
die alle ungefähr 13 x 13 cm groß sind,
wurden etwas blumiger gestaltet.
Schmetterlinge umfliegen die Kirchen.






Liebevolle Stickereien und Stempelaufdrucke machen dieses Kiersper Dekokissen zu einem ganz persönlichen Andenken.


Ich freue mich schon sehr darauf, es zu verschenken!


*
 
Die Farbe Gelb


Die Farbe Gelb ist das Symbol für das Sonnenlicht, für Reife und Erkenntnis.
Sie ist der Optimismus, das Lustige, die Lebensfreude, das Vergnügen und die Freundlichkeit.
Gelb ist aber auch der Neid und die Eifersucht, die Lüge, der Geiz, der Egoismus und die Verlogenheit.



Viele Völker verehren sie als Gott. Das strahlende, gelbe Licht der Sonne verkörpert die göttliche Intelligenz.
Seit dem Mittelalter gilt diese Farbe aber auch als Schandfarbe von diskriminierten Gruppen.
( Um 1400 mussten Hamburger Prostituierte ein gelbes Kopftuch tragen, gelbe Türen hatten die Häuser von Geächteten, Ketzer mussten bei der Hinrichtung ein gelbes Kreuz tragen und im 2. Weltkrieg trugen Juden einen gelben Stern.)




Symbolik
Gelb wirkt reinigend, belebend, erheiternd, kommunikativ, kontaktfreudig und klar.
In der Werbung wird Gelb eingesetzt, um eine heitere und friedliche Stimmung zu suggerieren. Z. B. Rama oder Sonnenpflege.
Gelb auf schwarzem Gund wird am Besten gesehen.




Im Tierreich  gilt Gelb wie Rot als Warnfarbe.




International wird Gelb als Farbe von Gefahrguttransporten eingesetzt.




Im Straßenverkehr wird sie gerne benutzt, weil sie die beste Fernwirkung hat (Ampeln und Vorfahrtsschilder).





In der Malerei hat Gelb zwei Seiten:
Goldgelb wirkt erheiternd und wärmend und vermittelt einen behaglichen Eindruck.
Zitronengelb beunruhigt und regt den Menschen auf, es sticht und wirkt sich frech und aufdringlich auf das Gemüt aus, so Kandinsky.




Gelb war die Lieblingsfarbe von Vincent van Gogh. 




Erst verwendete er Ocker, später die neueren Gelbtöne.
Das Licht der Landschaft wurde bei van Gogh zur Farbe.


              
Links: Ockerbrüche von Rustrell (Fr).           Rechts:In Amsterdam.