HERZLICH WILLKOMMEN in meinem KUNSTTAGEBUCH * WELCOME TO MY ART DIARY




Donnerstag, April 01, 2010

April 2010

Jedem Monat seine Farbe...

In diesem Jahr beginne ich mit etwas *völlig Neuem* auf diesem Blog.
Ich widme jeden Monat einer Farbe.
Dazu gibt es die Erläuterung zur Farbsymbolik, Fotos mit der jeweiligen Farbe und eventuell auch meine Bilder in der passenden Farbabstufung.Natürlich setzte ich auch weiterhin meine neusten Werke monatlich in diesen Blog.
Die Farbe des Monats findet ihr immer am Anfang (unten) im jeweiligen Monatsblog. 


*
 
Ausstellung von Marie Beltrami
in den Louvre-Vitrinen (Paris).

Les vitrines du 107Rivoli 

 


Durch Anklicken der Bilder vergrößern 
sich diese.


Hier findet Ihr weitere Puppen von Maria Beltrami.


27. April
Der heutige Bericht, der Lüdenscheider Nachrichten,
über die Ausstellung Weis(s)heiten:

Eine Vernissage mit Arbeiten der Künstler-Gruppe „KulturPur“ eröffnete die Veranstaltungsreihe „Kultur(en) Pur“ am Sonntag im Ratssaal. ▪
„Das zeigt, dass Kierspe eine lebendige Stadt ist, in der viele bereit sind, sich für ein Miteinander einzusetzen,“ sagte der stellvertretende Bürgermeister Dieter Grafe, der die Gäste am Sonntag im Ratssaal begrüßte, der von der Farbe Weiß dominiert wurde.
KulturPur macht
den Anfang.

Die Künstlergruppe „KulturPur“ hatte zu dieser ersten Veranstaltung eingeladen. Eine Vernissage mit Bildern, Skulpturen, Installationen und Puppen der heimischen Künstler sowie Literatur und Musik stimmten die Besucher auf das vielseitige kulturelle Programm, das in den nächsten Tagen in Kierspe geboten wird, ein.

„Weis(s)heit“ – ein klug gewähltes Motto, das bei entsprechender Reflexion auch flugs zu dem roten Faden führt, dem „Kultur(en) Pur“ folgt. Sicher ist es weise miteinander, nicht neben- und schon gar nicht gegeneinander zu leben, Missverständnisse und Vorurteile auszuräumen und stattdessen Freundschaften zu knüpfen. Weise, nachdenklich stimmende Sprüche aus aller Welt flatterten vor dem Ratssaal im Wind und begrüßten die Besucher, die gegen Ende der Veranstaltung ihren ganz persönlichen aus dem Hut ziehen konnten.

Der Weisheit auf der Spur waren auch die Künstler in ihren Arbeiten wie etwa Claudia Ackermann mit drei Bildern zur „Weisheit der Zeit“ oder Silvia Baukloh mit der Installation „Alltägliche Weisheiten“, die einen Stapel Zeitungen, zu einem kompakten Altpapierpaket zusammengeschnürt, zeigte. Der „Stuhl der Weisen“, ebenfalls eine Installation von Claudia Ackermann stand einladend im Zentrum des Geschehens, blieb aber unbesetzt, der „Stein der Weisen“ unberührt, während Velina van der Gaag, Martina Haski, Annette Gonserowski und Annette Klingelhöfer Lyrik und Texte aus der eigenen Feder und von Nevzat Yalcin und Christophe Bossu vorlasen.

Diese zeigten, dass die Weisheit, so wie die Farbe Weiß, die als Licht gebrochen die sieben Spektralfarben sichtbar werden lässt, durch ganz andere Töne, sprich Ereignisse, Emotionen und Begegnungen entstehen kann. Sie können dunkel, beunruhigend ebenso wie hell und beglückend sein. Musik weiser alter Meister, von Andreas Koch auf der Gitarre und der Vihuela vorgetragen, und mitreißende türkische volkstümliche Weisen, die Kenan Akbaba auf der Saz spielte, umrahmten die Wortbeiträge.

25. April 

Ausstellung, Lesung, Konzert Weis(s)heiten

Künstlergruppe KULTUR PUR
 25. April 2010
 Rathaus der Stadt Kierspe
 

     Vor zehn Jahren wurde die Künstlergruppe KULTUR PUR gegründet, der auch ich angehöre.

15 Künstler aus verschiedenen Kunstrichtungen und Nationen treffen sich seitdem einmal im Monat zum künstlerischen und kulturellen Austausch. 

Das 10-jährige Jubiläum der Künstlergruppe, wurde ein "bunter Mix" aus Weis(s)heiten.

Erste Impressionen











Kaiserwetter begrüßte uns Künstler am Jubiläumstag.
Gutes Wetter ist für Ausstellungen immer äußerst schlecht,
weil die Leute dann oftmals anderen Aktivitäten nachgehen.

Wir hatten jedoch Glück, denn der Ratsaal war gut besucht.
Das lag einerseits an der Vielseitigkeit der Künstler
andererseits an der guten Werbung und Pressearbeit.

Zum Auftakt der Veranstaltung konnten die Besucher
Lose zugunsten von "Ärzte ohne Grenzen" kaufen.


Nach der offiziellen Ansprache der Stadt, durch Herrn Grafe,
wechselten sich Lyrik und Gitarrenklänge mit Geschichten 
und folkloristischer Musik des türkischen Saz ab. 
Anschließend wurde den Interessierten Sekt und
weiße Süßigkeiten angeboten. 

Außerdem durfte sich jeder Gast eine Lebensweisheit
ziehen und als Andrenken mit nach Hause nehmen.

Pünktlich um 13 Uhr startete die Verlosung.
Alle teilnehmenden Künstler hatten dazu Cd`s, Bücher und 
Gemälde gestiftet.
Die Verlosung war spannend und alle fieberten mit, als die Lose,
von einem Jungen, gezogen wurden.
Freudig nahmen die Gewinner ihre Präsente entgegen.

Im Anschluss an die Verlosung war die Ausstellung
noch bis um 17 Uhr geöffnet. 

Trotz des guten Wetters fanden
Kunstinteressierte den Weg in unsere Welt der Weis(s)heiten.

Das mag auch daran gelegen haben, dass wir vor dem Rathaus eine Leine gespannt hatten, an der über 50 Lebensweisheiten im Wind flatterten.
So konnten die Leute schon von weitem sehen,
dass im Rathaus etwas los war und
wurden auf das Thema  Weis(s)heiten eingestimmt.


25. April



Meine Installation " Stuhl der Weisen".


23. April





22. April


Ich habe meiner Künstlerkollegin Annette
geholfen, ihre Installation, für die Ausstellung am
kommenden Wochenende, fertig zu stellen.


Ein altes Stallfenster ist so noch einmal ...


... zu neuen Ehren gekommen.


20. April

Stockrose




19. April

Fundstück




17. April


Dazwischen ...



16. April


Begegnung mit Elvira Bach

Elvira Bach, weltweit die bekannteste deutsche Malerin,
stellt in der Galerie Schmidt in Lüdenscheid aus.
 Die Galerie war bereits gut besucht,
als meine Freunde ich zur Vernissage eintrafen.


Pünktlich um 18 Uhr betrat, die in Berlin lebende, Künstlerin die Galerie .


Elvira Bach ist DIE Frauenmalerin in Deutschland und
die Ähnlichkeit mit den Frauen auf ihren Gemälden ist gewollt!


Die Gemälde sind sehr kraftvoll und voll positiver Energie.


Der Ausgangspunkt ihrer Malerei ist sie selbst und die selbsterlebte Welt.


Im Gespräch




Vom 17.April 2010-08.Mai 2010
Montag-Freitag 10-19 Uhr
Samstag 10-16 Uhr





09. April


Wenn ich verreise, und sei es noch so kurz,  
ist immer mein Reisetagebuch dabei.
Hier eine kleine Skizze 
von der japanischen Brücke am Seerosenteich,
bei Monets Haus, in Giverny ( FR).




05. April

Im im November 2009 war ich im Von der Heydt-Museum 
in Wuppertal, auf der Ausstellung 
* Claude Monet *.
Ich fand die Gemälde unglaublich lebendig und beeindruckend.


 
Am vergangenen Wochenende war ich in Frankreich 
und habe in Giverny 
das Haus und die Gärten des Malers besichtigt.
Hier einige von meinen Impressionen ...


Vor der Ateliertür.


Von Haus und Gärten, 
durch eine kleine Straße getrennt, 
liegt die große Teichanlage.


Wenn man sich an diesem Ort aufhält,
kann man Monet und seine Malweise begreifen.




Im Frühsommen hängen 
die blauen Blütentrauben der Glyzinien 
prachtvoll an den japanischen Brücken.
Jetzt, im April,
konnte man sich die Blütenpracht nur vorstellen. 


Die typischen Frühblüher gab es aber überall 
in Hülle und Fülle. 


Acht Studenten 
pflegen heutzutage die riesiegen Gartenanlagen.


Dieser Türgriff führt zur Küche...


... mit wunderschönen blauen Kacheln, einem alten Ofen und
Kochgeschirr aus Kupfer.



Der grüne Anstrich des Hauses zieht sich 
wie ein grünes Band um das ganze Haus.



Man findet es aber auch an den Stahlträgern 
in Monets Atelier wieder.


Das Atelier wurde zu einem kleinen Shop umgestaltet.


Natürlich gibt es in Giverny auch 
eine Straße, die nach dem Maler benannt ist.



Es war 
ein wunderschöner Tag im Garten des Malers.




01. April


Ein Bild aus dem Zyklus * Verwitterungen *.








Die Farbe Rosa
Rosa ist DIE Farbe, die bisher kaum erforscht wurde. 


Mit Rosa verbinden wir
Sensibilität, Zartes, Jugendliches, Irreales, Exzentrisches, 
Süsses, Verletzliches, Lustvolles, Liebe und Romantik
 
Die Wirkung der Farbe Rosa: 
Rosa fördert die Ruhe, es wirkt erfrischend und verbessert 
das Urteilsvermögen.
 Die Farbe wirkt optimistisch, erfreulich und wird als positiv gesehen.
Deshalb spricht man auch von 
*rosig* und * rosarot*.



Rosa wirkt sanft und weich.
Rosa wird manchmal als unangenehm oder gar peinlich empfunden, 
andererseits aber auch genossen. 
Oder man verbindet es ganz schlicht mit der Vorstellung von Schönheit. 



In Japan Mit Rosa verbindet man mit Rosa die Kirschblüte "Sakura". 
Das Naturereignis ist gleichzeitig ein hochgeschätztes Kulturereignis. 
Alljährlich widmet man sich dort ausgiebig der Betrachtung 
der Wolken rosa blühender Bäume
und den nach wenigen Tagen "herabschneienden" Blütenblättern. 
Sie sind das Symbol für den Tod junger Krieger, der Samurai, 
die in der Blüte des Lebens im Krieg fallen.
Bei ihrem Anblick spielen die Empfindungen von Schönheit und Schmerz 
eine große Rolle.
 In Japan wird diese zarte Farbe der männlichen Thematik zugeordnet.




Früher galt Rosa als Babyfarbton für Jungen!
Weil Rosa eben auch Rot enthält, das mit
 Leidenschaft, Blut, aktivem Eros und Kampf verbunden ist,
war es lange Zeit ein *männlicher* Farbton.
In den 1920er Jahren fand ein Umbruch statt und
Rosa wurde eine *weibliche Farbe*.


Bei Frauen ist Rosa sehr beliebt.

Rosa farbige Kleidung ist zart bis zärtlich, 
zurückhaltend (in Abendkleidform) bis jung mädchenhaft
 Als Zusatzfarbe ist Weiß oder Schwarz am Vorteilhaftesten, 
wobei die erstere das Zarte, die letztere das Intime unterstreicht. 
Für Männer bedeutet diese Farbe meist 
Hilflosigkeit, Naivität und Schwäche.
Vielleicht ist das der Grund, 
warum sich Männer in rosa gestrichenen Räumen unwohl fühlen.
Sie können dort nur schwer entspannen.

Frauen fühlen sich in rosa Räumen wohl und 
genießen die beruhigende Wirkung der Farbe.

*