HERZLICH WILLKOMMEN in meinem KUNSTTAGEBUCH * WELCOME TO MY ART DIARY




Sonntag, Mai 30, 2010

Juni 2010




28. Juni



 


Aus dem Skizzenbuch ...

Am Wochenende sind einige Skizzen von Afrikanern entstanden. Einige von Euch werden vielleicht denken, die versucht mit dem derzeitigen Afrikafieber der Fußball-WM, aktuelle Kunst zu machen.
Wer meinen Blog schon länger verfolgt, weiß aber, dass ich schon einige Jahre mit dem Thema " Menschen Afrikas " arbeite.
Mich fasziniert die Ausdrucksstärke im Gesicht dieser Menschen. Zusätzlich spiele ich mit Licht und Schatten im Portrait. Das heißt, einige Gesichtspartien werden vom Licht aufgehellt, der Rest liegt im Dunkeln.
Das ist nicht so einfach und deshalb helfen mir die Skizzen sehr. Hier kann ich noch größere Veränderungen machen, die auf einer Leinwand schwieriger vorzunehmen wären.


20. Juni


Jaqee, 40 x 40 cm, Acryl auf Leinwand, 2010
aus dem Zyklus Emotionen.





20. Juni










18. Juni

Bemalte Steine,
*Roches Paintes* von  Daniel Fillod  
in Vaison la Romaine, Provence (Fr).

 

Diese Steine habe ich während eines Frankreich Urlaubes
im Garten einer Galerie entdeckt.
Sie wirkten unglaublich kraftvoll und mystisch auf mich.
 Wenn ihr den Namen des Malers bei google eingebt und auf
Bildersuche geht, findet ihr weitere
bemalte Steine.

 Daniel Fillod bei You Tube.




12. Juni


Ich male zur Zeit wieder mit Ölfarbe.
Der Terpentingeruch durchzieht das ganze Atelier.
*


Einladung zur Vernissage

Liebe Kunstinteressierte,
ab dem 13.Juni um 15 Uhr werden in der Galerie Anschnitt in Dortmund  33 Künstler ausgestellt.
Es handelt sich um die diesjährige Präsentation der  PostkART.

Zu dem Thema „Feuerwerk der Gefühle“ sind insgesamt 36
Arbeiten eingereicht wordenn. Eine bunte Mischung, die viel über die Einstellung zum Thema und die damit verbundenen Freiräume aufzeigt.

Mit einem passenden Rahmenprogramm und einer kleinen Überraschungs-Aktion können Sie in diese Gefühle eintauchen.

Mit dabei:
Miriam Klobes, Nula Horo, Monika Krautscheid-Bosse, Sandra Lamzartis, Helmut Kottkamp, Natalie Gutgesell, Alaxandra Wagner, Anette Göke, Petra Klein, Annette Kögel, Werner Klenk, Claudia Ackermann, Anschi Pohlmann, Ilse Hilpert, Angela Möllenbeck, Rita-Maria Schwalgin, Erwin Löhe, Annette Gonserowski, Schober&Henning,
Karin Jessen, Tanja Moszyk, Michael Becker, Peter Elsner, Hendrik Müller, Almut Rybarsch, Bettina Dellwig, Jan Homeyer, Olaf Schmidt, Eva Bachhausen, Brigitte Lange-Helms, Petra Eckardt.


Hier geht es zum Bericht in den Ruhr Nachrichten.  
(Mein Ausstellungsbeitrag ist auf dem dort gezeigten Foto abgebildet.)





12. Juni
Ausschnitt eines 100x100cm Acrylbildes

Ich arbeite weiterhin an Portraits,
die die Problematik Afrikas ausdrücken sollen.




10. Juni
Der Bildhauer
Waldemar Wien

Er wurde 1927 in Dortmund geboren. Nachdem er eine Steinbildhauerlehre absolviert hatte, studierte er an der Werkkunstschule in Dortmund. Seit 1952 war er freischaffend tätig.
Waldemar Wien schaffte viele Skulpturen und Brunnen, die noch immer einige Stadtkerne in der Umgebung prägen. Z.B Kierspe, Hagen, Gummersbach etc.
Waldemar Wien starb 1994 in Kierspe.


Der Bildhauer und seine Familie waren direkte Nachbarn meiner Eltern.
Er hatte einen Sohn, Sebastian, der ebenfalls als Bildhauer tätig ist und eine Tochter. Mit der Tochter habe ich in der Kindheit oft gespielt und so wurde ich schon früh durch eine künstlerische Umgebung geprägt. Wien wollte mir damals gerne (unentgeldlich) Zeichenunterricht erteilen, weil er bei mir ein künstlerisches Talent erahnte. Leider habe ich das Angebot als Kind nicht wahrgenommen.


Vor einigen Tagen besuchte ich meine Kindheitsfreundin,
die Tochter des Bildhauers.


Während unseren gemeinsamen Erinnerungen waren wir im Garten.


Der Garten wirkte auf mich wie eine Zauberwelt.
Einige Kunstwerke waren durch die vergangene Zeit
schon mit der Naturverwachsen und
strahlten einen ganz besonderen Reiz aus.


Übrigens:
  
In der Stadt Lüdenscheid steht eine Skulptur,
die überall als * Onkel Willi mit Hund * bekannt ist.

Für die Skulptur hat, unter anderem, mein Onkel Willi für Mantel und Bauch Modell gestanden. Ein weiterer Nachbar wurde von Wien als zigarrenhaltendes Handmodell benutzt. Der Typus als solcher war ein realer Kiersper Bürger.



Nachdem ich den Garten des Künstlers verließ,
schwelgte ich weiter in Erinnerungen.

Ein großer Wunsch von mir ist es irgendwann eine kleine Skulptur von Waldemar Wien als mein Eigen nennen zu dürfen.

Eine Radierung besitzte ich schon.
Sie war einst ein Geschenk des Bildhauers.


Auch 16 Jahre nach dem Tod von Waldemar Wien
ist der Künstler durch seine Arbeiten sehr lebendig.

Noch lange Zeit wird er durch seine Werke
zahlreiche Stadtbilder in der Region prägen.

Mich hat er
durch die vielen Atelieraufenthalte in meiner Kindheit geprägt
und dafür bin ich ihm immer verbunden.




6. Juni



Für eine Ausstellungsbeteiligung, dem Mail-Art-Projekt der TUFA Trier,
habe ich eine Postkarte entworfen.

Sie wird im Herbst 2010 dort ausgestellt und auch in einem Katalog veröffentlicht. Weitere Ausstellungen oder auch eine Versteigerung zu einem guten Zweck sind möglich.


(Ausschnitte)




5. Juni


Das Portrait eines jungen Mannes ist entstanden.
Das Durcheinander der Gefühle und des eigenen Seins
soll sich in diesem Bild widerspiegeln .
Den Übergang vom Kind zum Jugendlichen
will ich sichtbar machen.
Die Zartheit und Verletzlichkeit dieser Lebensphase
soll im Betrachter die eigenen Erinnerungen wachrufen.





3. Juni


Die Vernissage meines Künstlerkollegen Marek Tomicki
war klasse. Mareks *Tanke*,
eine ehemalige Tankstelle,
ist ein total uriger Ausstellungsort. Das konnte ich
auf meiner Ausstellung im vergangenen November,
die auch dort stattfand,feststellen.




(Sorry, dass ich bei Facebook keine Nachricht erhalten habe.
Es tut mir leid. Entschuldigung)

In diesem Monat: 

Von der Farbe Blau


Wassily Kandinsky schrieb 1910:

"Je tiefer das Blau wird, desto mehr ruft es den Menschen in das Unendliche,
weckt in ihm die Sehnsucht nach dem Reinen und schließlich Übersinnlichen."

In der Malerei besaß die Farbe Blau einen höheren Stellenwert als die Farbe Rot. Ultramarinblau wurde aus dem Halbedelstein Lapislazuli gewonnen. Er kam aus Persien und hatte, bis er auf der Malerpalette landete, einen langen Weg hinter sich gebracht.
Entsprechend hoch war der Preis.Deshalb benutzten die Maler die teure Farbe, um die Einzigartigkeit und Besonderheit der heiligen Maria zu unterstreichen.


Die Farbe Blau ist die Farbe des Gemüts 
und stimmt uns positiv.

Blau versetzt den Menschen in den Zustand des Träumens, es wirkt beruhigend und es stimmt sehnsüchtig. Die Stille, die Klugheit,den Mut, die Leistung, die Ewigkeit und das Geistige wird mit dieser Farbe in Verbindung gebracht.Blau ist die Farbe der Ferne und der Weite.Es ist still und entspannend. Deshalb ist es auch für Schlafräume sehr gut geeignet.



Eine blaue Blume ist das Symbol zum Erfüllen von Sehnsüchten und um das  eigene Lebensglück zu finden. Die Farbe Blau symbolisiert außerdem die Treue, weshalb das Vergissmeinnicht, das Männertreu und das Veilchen heute noch aus diesem Anlass verschenkt werden.

Blaue Briefe, Einelfahrscheine oder Strafzettel sind blau gefärbt, dadurch wird die Botschaft leichter angenommen. Blau ist (neben Rot) die beliebteste Farbe der Deutschen. Deshalb wird es häufig für Werbelogos verwendet ( Aral und Nivea). Die Waschmittelwerbung bringt Blau mit Sauberkeit in Verbindung, die Getränkeindustrie mit Kühle und Frische.



Blau als Kleidungsfarbe wirkt zuverlässig, vertrauenswürdig und autoritär.
Es erweckt den Eindruck, dass man alles unter Kontrolle hat.
Versicherungen und deren Mitarbeiter arbeiten gerne mit dieser Farbe.
Schnell kann Blau aber auch langweilig und konservativ wirken.



      Blauer Schmetterling

                                                                Flügelt ein kleiner blauer 
                                                                Falter vom Winde geweht,
                                                                Ein perlmuttener Schauer,
                                                                Glitzert, flimmert, vergeht.
                                                                So mit Augenblicksblinken,
                                                                So im Vorüberwehn
                                                                sah ich das Glück mir winken
                                                                Glitzend,flimmern, vergehn.

                     -Hermann Hesse-