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Montag, Juni 18, 2007

Verschiedenes


© Claudia Ackermann

Mein Weg

Ein Teil des Weges liegt noch vor mir.
Ich erahne vage die Richtung.
Nach der ersten Wegbiegung
verliert sich der Weg ins
Unvorstellbare.

Das zukünftige Sein
liegt hier versteckt,
zwischen sanften Steigungen,
Weggabelungen
und steilen Abhängen.

Im Irgendwo dahinter
liegt das Ziel meiner Reise
durch das Jetzt.

Ich lebe diesen Augenblick,
denn das Danach liegt noch weit entfernt.
Jeder dem ich begegne
hinterlässt eine Spur
auf meinem Weg.

Der Weg ist Begegnung,
Durchleben und Verstehen,
Ertragen und Dulden,
Vertrauen trotz Angst,
Miteinander und Abschied.

Ein Teil des Weges liegt noch vor mir,
die Richtung ist nicht von Wichtigkeit.
Wichtig ist, wie ich den Weg gehe und
wer ihn kreuzt.

Claudia Ackermann


Hier ist ein neues Gemälde von mir aus dem Zyklus "Springtime".
Es zeigt das Grün meiner Heimat, dem Sauerland.

Auch in der Serie "Verwitterungen" ist ein Neues dazu gekommen. Es wurden darin Acrylfarbe, Airbrushfarbe, Tusche, chinesischem Reispapier und verrostete Stahlstücke verarbeitet. Es ist zweigeteilt, dadurch bekommen die Stahlstücke noch mehr Bedeutung. Die Patina auf dem Stahl wiederholt sich in den Färbungen des Reispapieres.
Claudia Ackermann

Und noch ein Bild ist neu. Es trägt den Titel "black line".Meine Freundin, die Lyrikerin Annette Gonserowski,hat ein Gedicht geschrieben, das ich hierzu setzen möchte:

© Claudia Ackermann

Freundschaft

Aus unseren Scherben
bauten wir ein Kaleidoskop,
legten sie
in die dunkle Hülle
unserer Sehnsucht.
Das Rot, unserer Liebe,
schau,
wie es leuchtet
im Licht!
Das Blau unserer Treue,
das Grün unserer Hoffnung
und nirgendwo das Gelb
des Hasses.
Laß es uns halten
zum hellen Licht,
es drehen,
und Herzschlag um Herzschlag
unsere Freundschaft
neu entdecken.
Annette Gonserowski



Workshop

Frauentag in Belkenscheid
auf dem Hof von
Familie Gelzhäuser

Dieser schöne Blumenteller zierte den Tisch, den einige Teilnehmerinnen des Acrylworkshops malen wollten. Leider machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Schade, denn der große Garten hatte hunderte von Malvorlagen im Angebot.

Also zogen wir kurzerhand in einen großen, hellen Raum ein, indem auch der jährliche Weihnachtsbasar stattfindet. Nach einer kurzen Einleitung über die Farben, das Material und die Möglichkeiten, suchten die Teilnehmerinnen in der Umgebung Blumen .

(Alle Frauen die teilnahmen, waren Anfängerinnen, die teilweise seit ihrer Schulzeit nicht mehr gemalt hatten)


Zwischenzeitlich wurde sich an einem Kaffee- und Kuchenbuffet gestärkt und bei den anderen Workshops reingeschaut (Blaudruck, Buchskränze binden, Wellness und mehr).

Daraufhin wurde skizziert, dann ein Hintergrund angelegt und danach wurden die Blumen ausgearbeitet.

Von der Mohnblume bis zum Fingerhut war alles vertreten.


Vier Stunden reichten aus, damit jede "Malerin" ein fertiges Bild mit nach Hause nehmen konnte.

Es hat riesigen Spaß gemacht und war eine Erfahrung der ganz anderen Art.

Auch für mich!