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Montag, Juli 28, 2008

Juli 2008

Malreise nach Frankreich

Provence -
Unterwegs im Land des Lichts















Von Norden kommend, an Grenoble vorbei
und dann weiter nach Sisteron, führte mich
der Weg durch die Haute-Provence.
Als ich dann den letzten Gibfel hinabfuhr,
öffnete sich eine große Ebene in der sich
ausgedehnte Lavendelfelder erstreckten, die
das Land in einen duftenden blau-violetten
Flickenteppich verwandelten.













Provence 36x48cm
Aquarell auf Papier 2008


Wie im Traum nahm ich die Landschaft in mich auf.
Oft schien die Zeit stillzustehen.
Der Duft des Lavendels und der Gesang der Zikaden
begleiteten mich auf dem weiteren Weg auf durch
dieses atemberaubend schöne Land.














In der Nähe von Rustrel liegen die
Ockerbrüche "Colorado de Rustrel". Hier scheinen
die Felsen in einem Rausch von Farbe einzutauchen.
Bis vor wenigen Jahren wurde die ockerfarbene Erde
auch zur Gewinnung von Farbpigmenten abgebaut.
Ich konnte natürlich auch nicht einfach so daran
vorbei gehen...












Die Hitze ist dort im Sommer oft so unerträglich,
dass man diesen Ort auch die "Sahara der Provence"
nennt.


Die kleinen Orte haben ihren ganz besonderen
Charme mit den Bruchsteinhäusern, den vielen
Blumen
und den liebevoll eingerichteten Läden.











Auch die "Ente", das Kultfahrzeug
aus den 70 er Jahren sieht man in der Vaucluse
noch recht oft.











Verträumte Gassen findet man in
Orten mit den melodischen Namen "Banon",
Nyons" oder " Salon de Provence".











Letztere Stadt ist bekannt für die Seife.
Ich bin in einem Laden gegangen, der von einem
orientalisch anmutendem Herrn geführt wurde.
Auf dem Foto sieht man einen Bruchteil der an-
gebotenen Ware.
Er schwärmte fast mehr von seiner 200 Jahre
alten Eingangspforte, als von seiner Seife.



















In Vaison de Romaine gibt es einen
historischen Stadtteil.
Dort fand ich die schönsten Fotomotive.
Einige Künstler haben dort auch Atelierräume.
Eine von Ihnen ist Ansatu Schlumberger.











Ich war sehr beeindruckt von
ihren intensiven Gemälden.
Wer etwas von ihr sehen möchte kann das
auf folgender Internetseite:
www.ansatu.com

Nun, wo mich der sauerländische Regen wieder hat,
werde ich mich für mindestens eine Woche in meinem
Atelier vergraben und all die neu gewonnenen
Eindrücke verarbeiten.